Neuigkeiten aus Berlin

Sexueller Missbrauch von Kindern

Immer noch werden jährlich tausende Kinder Opfer von sexuellem Missbrauch. Zu oft noch kommen Täter ungeschoren davon. Bei Kindern bleiben die Folgen des Missbrauchs ein Leben lang. In der Regel passiert sexueller Missbrauch von Kindern im näheren Familienumfeld. Kinder trauen sich nicht darüber zu sprechen und verändern ihr Wesen. Wir müssen deshalb alle mit offenen Augen auf die Kinder in unserem Umfeld achten und bei Signalen von Missbrauch tätig werden. Schieben wir unsere Verantwortung nicht weg! https://nicht-wegschieben.de/home

Gedenken an den 9. November 1938

Der 9. November 1938 ist ein Tag, der durch Hass, Gewalt und Vernichtungswillen in die Geschichte eingegangen ist. Er steht für brennende Synagogen, für willkürliche Gewaltexzesse und als schreckliche Wegmarke in die Shoa. In Verantwortung vor den Opfern und Überlebenden dieses Schreckens haben wir uns in dieser Woche erinnert. Im Bundestag durften wir am Donnerstag im Plenum eine der letzten Zeitzeugen, Margot Friedländer, begrüßen. In diesem Jahr ist der Gedenktag untrennbar mit dem Terror-Angriff der Hamas auf Israel und seine Folgen in Israel, den Palästinensergebieten und weltweit verknüpft. Am Dienstag habe ich deshalb unter anderem mit vielen Kolleginnen und Kollegen am Brandenburger Tor der Opfer, Geiseln und Verletzten des barbarischen Angriffs der Hamas-Terroristen auf Israel vor einem Monat gedacht. Eine bewegende Mahnwache.

Austausch mit der Vorständin des Verbraucherzentrale Bundesverbandes

Mit der Vorständin des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (VZBV), Ramona Pop, habe ich mich heute im Bundestag über aktuelle Themen und die Halbzeitbilanz der laufenden Legislaturperiode ausgetauscht. Auch wenn der Verbraucherschutz prinzipiell nicht mehr im Bundesjustizministerium angesiedelt ist, gibt es nach wie vor inhaltliche Überschneidungen mit der Rechtspolitik, die ja an vielen Stellen auch die Belange der Verbraucher tangiert. Deshalb ist es wichtig, im Gespräch zu bleiben.

9 Mio. Frauen in der Lebensphase rund um die Menopause

Die Hälfte der Bevölkerung ist irgendwann betroffen, aktuell sind es 9 Mio. Frauen in der Lebensphase rund um die Menopause. Also wirklich keine Minderheit und trotzdem ist die Menopause immer noch ein Nischenthema, fast ein Tabu, über das nicht gesprochen wird. Deshalb bleiben viele Möglichkeiten ungenutzt, mit denen Lebensqualität verbessert, Energie gewonnen und Beschwerden begegnet werden kann. In der Folge gibt es massive Informationsdefizite, viel zu wenig Forschung, eine große Lücke in der medizinischen Ausbildung, eine völlig unzureichende Vergütung der ärztlichen Behandlung etc. Unnötige Beschwerden bis hin zu gravierenden Erkrankungen sind die Folge. Es muss sich etwas ändern, auch in der politischen Wahrnehmung! Deshalb bringen wir in der CDU/CSU-Fraktion die sogenannten „Wechseljahre“ jetzt zur Sprache und gehen die Themen an. In dieser Woche mit einer tollen Veranstaltung, um aufzuklären und Bedarfe für erste Schritte zu einer besseren Politik zu ermitteln.         

Gewalt gegen Frauen ist weiter verbreitet als viele denken

Gewalt gegen Frauen ist weiter verbreitet als viele denken. Und sie betrifft Frauen quer durch alle gesellschaftlichen Gruppen. Täter sind oft die Partner oder Ex-Partner. Wer häusliche Gewalt erlebt, geht oft nicht zur Polizei. Deshalb ist von einer hohen Dunkelziffer auszugehen. Aus diesem Grund haben wir in dieser Woche als CDU/CSU-Bundestagsfraktion in unserem Ladies Circle das Thema Gewalt gegen Frauen in den Mittelpunkt gestellt. Jede Stunde erleiden in Deutschland 13 Frauen Gewalt von ihrem Partner oder Ex- Partner – und die meisten von ihnen schweigen darüber. Wer häusliche Gewalt erlebt, geht oft nicht zur Polizei. Deshalb ist von einer hohen Dunkelziffer auszugehen. In Ermittlungs- und Gerichtsverfahren erleben wir bei Gewalt gegen Frauen häufig eine Beweis- und Glaubwürdigkeitsproblematik. Hier müssen wir fortlaufend über Verbesserungsmöglichkeiten diskutieren, z.B. in der Aus- und Fortbildung von Polizei, Staatsanwälten und Richtern, die sich speziell mit diesen Fällen befassen.