Neuigkeiten aus dem Wahlkreis

Jugendamt Niederkassel bekommt Fördermittel aus Bundesprogramm Kita-Einstieg

"Mit dem Bundesprogramm "Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung" fördert die Bundesregierung niedrigschwellige Angebote für Familien, die bisher nicht oder nur unzureichend vom System der frühkindlichen Bildung erreicht werden. Niederkassel ist damit einer von 150 geförderten Standorten, an dem der Zugang zu Kindertagesbetreuung für Familien mit besonderen Zugangshürden gefördert wird. Dies können Familien sein, die in wirtschaftlichen Risikolagen, familiärer Bildungsbenachteiligung oder stark belasteten Sozial- und Wohnverhältnissen leben. Auch Kinder mit Flüchtlingshintergrund finden oft nur schwer Zugang zur Kindertagesbetreuung; dabei profitieren sie besonders vom Besuch einer Einrichtung, denn unter Kindern lernen sie schnell die deutsche Sprache und finden Kontakte", so die Siegburger Bundestagsabgeordnete

Die geförderten Standorte erhalten bis Ende 2020 eine Förderung von bis zu 150.000 Euro pro Jahr für eine Koordinierungs- und Netzwerkstelle, Fachkräfte für die Umsetzung der Angebote sowie als zusätzliche Projektmittel.

 

 

 

Wiesenfest mit Sonnenschein

Zum 46. Mal feierten die Mondorfer auf dem Eiländchen

Zwei kräftige Schläge reichten der stellvertretenden Bürgermeisterin Hildegard Seemayer und das erste Fässchen Kölsch für das Mondorfer Wiesenfest war angezapft. Danach konnte sie, assistiert von Elisabeth Winkelmeier-Becker und den Mitgliedern des Bürgervereins, das erfrischende Bier servieren.

Zum 46. Mal wurde das Fest auf dem beschaulichen "Eiländchen" am Mondorfer Hafen gefeiert.

In diesem Jahr kamen nicht nur zahlreiche Besucher, auch die Sonne war zu Gast. "Das ist nicht immer so", freute sich Helmut Göldner, 1. Vorsitzender des Bürgervereins Mondorf. Ein ganz besonderes Dankeschön richtete er an die Mitarbeiter vom städtischen Bauhof. "Ohne deren Hilfe hätte das hier nicht so reibungslos geklappt."

Zwei Tage lang konnten die Besucher das Wiesenfest genießen. Für den guten Ton und die musikalische Unterhaltung hatte der Bürgerverein verschiedene Bands engagiert. Mit Köstlichkeiten vom Grill konnte der Appetit gestillt werden. Cocktails, die nach Sommer schmeckten, servierten die Mitarbeiter der Kreissparkasse an der dafür aufgebauten Cocktailbar.

Der Sonntag stand ganz im Zeichen von Familie und Kindern. Hüpfburg, Torwandschießen, Traktorfahrten, Kinderschminken und Popcorn gab es für die Kleinen, das alles für zwei Euro.
Mit den Einnahmen aus dem Fest finanziert der Bürgerverein sein ehrenamtliches Engagement für Mondorf, dazu gehören Brauchtumspflege, Ortsverschönerung und -Instandhaltung und viele andere Aktivitäten.

 

 

 

Vordringlicher Bedarf: Bund stuft Rheinbrücke zwischen Niederkassel und Wesseling höher

Im Gegensatz zum Stillstand auf den nordrhein-westfälischen Autobahnen herrschte in Berlin seit Mitte März bei der Überarbeitung des Bundesverkehrswegeplans viel Bewegung hinter den Kulissen. Erneut profitiert die Region von der überarbeiteten Planung des Bundesverkehrsministers: Die Rheinbrücke zwischen Niederkassel und Wesseling, ein Verkehrsprojekt, das 2012 von der Niederkasseler CDU initiiert worden war, wurde jetzt vom „weiteren Bedarf mit Planungsrecht“ in den „vordringlichen Bedarf“ höhergestuft.  

„Der Bund hat damit seinerseits alles jetzt Notwendige getan, um die neue Rheinquerung zu schaffen. Damit ist nun die Landesregierung am Zug und muss schnellstmöglich Planungssicherheit schaffen“, fordert Elisabeth Winkelmeier-Becker, die stellvertretende CDU-Landesvorsitzende. Und weiter: „Gegen den Stau im Süden von Bonn und im Rhein-Sieg-Kreis hilft die neue Brücke an dieser Stelle leider nicht! Deshalb darf dieses Projekt nicht auf Kosten der Südtangente realisiert werden, für die das Land auch das Planungsrecht erhalten hat!

2,7 Milliarden Euro stellt die Bundesregierung bereits in diesem Jahr den Ländern für den Bau und die Modernisierung von Straßen zur Verfügung. Hiervon fließen jedoch nur 128 Millionen Euro nach Nordrhein-Westfalen. Das sind nicht einmal 5 Prozent. Der Grund? Ganz einfach! Im nordrhein-westfälischen Verkehrsministerium hatte man keine fertigen Pläne in der Schublade, um dem Verkehrschaos Herr zu werden. „Von daher ist es schön, dass ein wichtiges Verkehrsprojekt des Bundesverkehrswegeplans in unserer Region realisiert werden soll. Wenn es aber bei solcher rot-grüner Planlosigkeit bleibt, werden wir weiter Stauland Nummer 1 bleiben“, erklärt Winkelmeier-Becker.