Am Montag war Gedenktag für die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau vor genau 80 Jahren. Der Holocaust, in dem 6 Million Menschen ermordet wurden, darf nicht vergessen werden. Nie wieder dürfen Jüdinnen und Juden in Deutschland Opfer antisemitischer Gewalt werden. Auf jede antisemitische Tat muss eine harte Antwort des Rechtsstaats folgen. Wir alle tragen Verantwortung dafür, dass sich die Geschichte nicht wiederholt. In diesem Geiste ist auch die Bedeutung der Unterstützung Israels als deutsche Staatsräson für mich von zentraler Bedeutung. Am Montagabend habe ich deshalb an einem Gedenkmarsch teilgenommen, der an die israelischen Geiseln erinnerte, die sich immer noch in der Gewalt der Hamas befinden. Die Sorge um sie mischt sich in diesen Tagen mit der Freude über die Freilassung einiger Geiseln, wenn auch unter entwürdigenden Umständen.
