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Gedenken an die Pogrome vor 86 Jahren

Gedenken an die Pogrome vor 86 Jahren

In der Rosbacher Salvator-Kirche wurde an die Pogrome gegen die jüdische Bevölkerung im November 1938 erinnert. Die Parallelen zu den aktuellen aggressiven Übergriffen gegen Juden - in Demonstrationen, in Schulen und Universitäten müssen uns auch heute wachrütteln! Antisemitismus - ob von rechts, links, in der Mitte der Gesellschaft oder islamistisch geprägt - darf nicht salonfähig werden und nicht unwidersprochen bleiben! Der Angriff pro-Palästinensischer Täter auf jüdische Fußballfans in Amsterdam ist völlig inakzeptabel; so etwas darf in Deutschland nicht passieren! Deutschland muss und will ein sicherer Ort für Jüdische Menschen sein! Das haben die stellvertretende Landrätin Notburga Kunert und ich selbst als Vorsitzende des Fördervereins der Gedenkstätte Landjuden an der Sieg gefordert.

An Oskar Schindler, der im „3. Reich“ 1200 jüdische Menschen vor den Nazis gerettet hat, erinnerte Annette Hirzel. Sie schildere den großen und riskanten Einsatz der Eheleute Schindler, der in Israel hoch geehrt wurde, in Nachkriegs-Deutschland aber Jahrzehnte lang ohne jede Anerkennung blieb.

Musikalisch sorgten die Musiker der Windecker Gruppe Saitensprung für den passenden Rahmen.

Danke an Dr. Claudia Arndt und ihr Team für die Vorbereitung der Gedenkfeier in der Salvatorkirche

Danke für schöne Fotos von Ingo Hellwig