Neuigkeiten aus dem Wahlkreis

Kleiner Bahnhof ganz groß

Rund 1,5 Millionen Euro gibt der Bund für den Umbau und die Modernisierung des Bahnhofs in Lohmar-Honrath. Der Bahnhof hat zwar nur 712 offiziell gezählte Fahrgäste pro Tag. Dafür aber eignet er sich für das Bundesprogramm für kleine Bahnhöfe, weil er für Reisende wichtig ist, die von und zu den Altenheimen Heiligenstock und Wahlscheid sowie von und zur Grundschule in Wahlscheid, die auch Inklusionsklassen hat, möchten.  
 
Elisabeth Winkelmeier-Becker, Bundestagsabgeordnete auch für Lohmar, freut sich über die gute Nachricht von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt: „Inklusion und Barrierefreiheit sind eine wichtige Aufgabe, die wir erfüllen müssen und wollen, um in unserer Gesellschaft eine gerechte Teilhabe zu ermöglichen. Die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel für möglichst viele Menschen gehört dazu. Auch angesichts vieler anderer großer Aufgaben in Deutschland verlieren wir wichtige Details wie kleine Bahnhöfe nicht aus den Augen.“
 
Im Rahmen des gestarteten Modernisierungsprogramms werden in den kommenden Jahren 108 kleine Bahnstationen bundesweit barrierefrei umgerüstet. Von dem Modernisierungsprogramm profitieren Stationen mit weniger als 1000 Ein- und Aussteigern pro Tag. Im Fokus stehen die barrierefreie Wegeleitung und Kundeninformationsanlagen, stufenfreie Bahnsteigzugänge und eine optimierte Bahnsteighöhe. Im Einzugsgebiet der jeweiligen Verkehrsstation liegen Einrichtungen, die einen Bedarfsschwerpunkt darstellen: z.B. Seniorenheime oder Werkstätten für Menschen mit Behinderungen.
 
Kleine Bahnstationen sorgen mit ihrem Nahverkehrsangebot für die notwendige Mobilität für die Menschen in ländlichen Regionen. Wir rüsten 108 Stationen um, und geben ihnen einen Modernisierungsschub, indem wir sie barrierefrei machen und dadurch den Zugang für alle ermöglichen. Der Bund übernimmt dabei die Hälfte der Fördersumme und investiert 80 Millionen Euro.
 
Die Ko-Finanzierung kommt von den Ländern. Das Gesamtfördervolumen beträgt dadurch insgesamt 160 Millionen Euro. Die Fördermittel gehen an die DB Station & Service AG, die als Eigentümerin der Stationen und Bauherrin die Maßnahmen umsetzen wird. Auch die DB Netz AG ist beteiligt.

 

 

 

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