Die Bundestagsabgeordnete des Rhein-Sieg-Kreises, Lisa Winkelmeier-Becker, wurde von den Parteimitgliedern erneut als CDU-Kandidatin für die Bundestagswahl nominiert und erhielt 97% der Stimmen. Die Aufstellungsveranstaltung fand hybrid mit digitaler Zuschaltung statt, wobei auch ein Drive-in für die Stimmabgabe angeboten wurde.
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier grüßte per Videobotschaft und warb für seine Parlamentarische Staatssekretärin, Lisa Winkelmeier-Becker. Ihren beharrlichen Einsatz für die Digitalisierung und die Innovation in Deutschland stellte er besonders heraus.
In ihrer Bewerbungsrede betonte Lisa Winkelmeier-Becker, dass sie für Verlässlichkeit und Beständigkeit stehe. Mit Blick auf aktuelle Richtungsdiskussionen in der CDU warb sie für eine klare Positionierung zur politischen Mitte. „Als Volkspartei müssen wir Politik aus der Perspektive der Menschen machen, die sich in ihrem Beruf und in der Familie nach Kräften einsetzten, die eine moderne Gesellschaft wollen, ein starkes Europa mit globaler Verantwortung und wirksamen Klimaschutz.“
Als große Herausforderung der kommenden Jahre benannte sie die notwendige Transformation der Wirtschaft hin zu Emissionsfreiheit. Dazu habe sich Deutschland verpflichtet, das sei vor allem auch den jungen Menschen geschuldet. Dazu schilderte sie konkrete Projekte und Programme aus ihrer Arbeit im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, wie etwa mit Wasserstoff und neuen Batterietechnologien erneuerbare Energien dezentral gespeichert und selbst Stahl in Zukunft CO2-frei hergestellt werden könne. Es brauche viele Innovationen und Beiträge von mittelständischen Unternehmen, kreativen Start-ups bis hin zu Konzernen, die z.B. den Bau von Offshore-Windparks stemmen könnten. Hier müssten alle Kräfte gebündelt werden.
Wirtschaft sei jedoch kein Selbstzweck. Der Satz „Wirtschaft muss den Menschen dienen“ gehöre zu den grundlegenden Überzeugungen der CDU. Gute Arbeitsplätze, soziale Sicherheit und eine sichere Altersversorgung seien Themen, die zu den ureigensten Anliegen der Sozialen Wirtschaft gehören.
Aus aktuellem Anlass betonte sie, dass sie sich mit aller Arbeitskraft für die Bürgerinnen und Bürger des Rhein-Sieg-Kreises und ihre Aufgaben im Bundestag sowie im Bundeswirtschaftsministerium einsetze. Sie stelle Kontakte her, liefere Informationen oder versuche auf vielen Wegen die Bevölkerung, die Kommunen und Unternehmen im Wahlkreis zu unterstützen. Das gehöre nach ihrem Selbstverständnis gleichsam zur „Arbeitsplatzbeschreibung“ als direkt gewählte Abgeordnete. "Aber selbstverständlich ohne Gegenleistung“, so ihr Kommentar zu den bekannt gewordenen Fällen innerhalb der Union.
Mit breiter Zustimmung der Partei kann sie sich nun über viel Rückenwind für die anstehende Bundestagswahl im Herbst freuen. Welche Möglichkeiten ein Wahlkampf unter Corona-Bedingungen bieten wird, wird sich noch zeigen. "Wir planen neue Formate für den Wahlkampf, um die Bürgernähe der Vor-Coronazeit wiederherzustellen. Auf Begegnungen zumindest im Sommer hoffe ich sehr. Schon jetzt bin ich aber immer für die Bürgerinnen und Bürger ansprechbar, beispielsweise soll meine digitale Sprechstunde, wie sie nun schon mehrfach stattgefunden hat, ein regelmäßiges Angebot mit wechselnden Gästen aus der CDU Rhein-Sieg werden“, erklärt Lisa Winkelmeier-Becker zum Abschluss.