Neuigkeiten aus dem Wahlkreis

Allerheiligen am Ehrenmal in Niederkassel-Mondorf

Wie jedes Jahr an Allerheiligen wurden auch in diesem Jahr am Ehrenmal in Niederkassel-Mondorf die Gefallenen und Vermissten der zwei Weltkriege geehrt. Über 200 Namen sind am Ehrenmal des Bürgervereins Mondorf festgehalten, die ihr Leben in den grausamen Kapiteln unserer Geschichte verloren haben. Der Bürgerverein Mondorf hatte auch mich nach der der heiligen Messe in der Kirche „St. Laurentius“ zu einem Grußwort bei der Kranzniederlegung eingeladen. Im Andenken an die Opfer der Kriege, die unermessliches Leid und tiefe Narben hinterlassen haben, liegt die Mahnung, alles daran zu setzen, dass die Fehler der Vergangenheit sich nicht wiederholen. Frieden und Menschenrechte sind kostbare Güter, die verteidigt und gefördert werden müssen.

Unsere freiheitliche Demokratie sieht sich derzeit bedroht durch rechtsextremistische und populistische Strömungen, Kräfte, die unserer Demokratie schaden wollen, sogar bestrebt sind, sie abzuschaffen. Gezielte Falschinformationen verunsichern die Menschen.

Es ist unsere gemeinsame Verantwortung, uns diesen Strömungen entschieden entgegenzustellen, um das respektvolle Zusammenleben unserer Gesellschaft zu schützen.  Gerade wir in Deutschland haben eine besondere Verpflichtung, Haltung zu zeigen gegen Hass, Diskriminierung und Antisemitismus – aus der Lehre unserer Geschichte, aus unserem Verständnis von Gerechtigkeit und aus dem Respekt vor der Würde jedes Menschen.

Mein Dank gilt dem Bürgerverein Mondorf e.V. sowie den teilnehmenden Vereinen Männergesangverein, Freiwillige Feuerwehr, dem Junggesellenverein und dem Ortsring Mondorf für die feierliche Ausrichtung.

Besuch des Altenheims Haus Elisabeth

Nächste Station der Wahlkreis-Sommertour: Besuch bei der Tagespflege und Wäscherei am Altenheim Haus Elisabeth in Niederkassel.

Das von Ordensschwestern vor über 100 Jahren gegründete Haus bietet neben dem Altenheim mit 106 Betten, ganz überwiegend in Einzelzimmern auch eine Tagespflege an.

Viel Zeit nahmen sich der Geschäftsführer der Caritas Rhein Sieg Harald Klippel, und die Mitarbeiter des Teams Pflegedienst- und Sozialarbeit, Regina Kuhn, Bettina Rolff, Steffanie Zargus, Julia Felmy und Dennis Böhnke um mir die alltäglichen Herausforderungen ihrer Arbeit zu schildern.

Die Arbeit in der Pflege erfordert sehr viel Professionalität, aber auch sehr viel Menschlichkeit und Einfühlungsvermögen. Hier in Niederkassel arbeitet ein multiprofessionelles Team, das individuell auf alle Gäste und Bewohner eingeht, um deren Alltagsgestaltung so angenehm wie möglich zu machen. Auch für die Probleme und Sorgen der Angehörigen nimmt man sich hier neben der sehr belastenden Arbeit noch Zeit. Man merkt, dass hier – trotz hoher Belastung - mit großer Motivation und Freude am für andere Menschen gearbeitet wird. Leider binden die hohen bürokratischen Belastungen, v.a. die Dokumentationspflichten viel Zeit für die Pflegekräfte, die eigentlich den Heimbewohnern und Tagesgästen zugute kommen sollte. Hier wäre mehr Vertrauen in die geschulten und hochqualifizierten Kräfte angebracht!

Die Tagespflege wird seit einigen Jahren als ein sehr wichtiger Baustein zwischen stationärer und ambulanter ein wichtiges Entlastungsangebot angeboten. Sie ermöglicht den Pflegenden zu Hause den nötigen Freiraum an 1-5 Tagen pro Woche, aber auch für die Pfegebedürftigen ist es eine schöne, sinnvolle und oft bereichernde Abwechslung zum Alltag zu Hause.

In der hauseigenen Wäscherei arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung. Dort werden im Jahr im Jahr 200.00 Tonnen Wäsche aus 5 Caritas-Einrichtungen versorgt.

Ich danke Herrn Klippel und dem Team vom Haus Elisabeth für die interessanten Einblicke in ihre Arbeit und die vielen Anregungen, die ich gerne nach Berlin mitnehme.

Für Ihr großes soziales Engagement in einem immer wichtiger werdenden Beruf zolle ich Ihnen allen meine hohe Anerkennung! Alles Gute für Ihren weiteren Einsatz!

Konzert des MGV Mondorf

Ein mitreißendes Konzert gab es beim Männergesangverein Mondorf: Im vollen Saal „Zur Post“ präsentierten die Sänger ein abwechslungsreiches Programm mit bekannten Melodien. Starke Unterstützung boten die beiden Gast-Solisten, die musikalisch, aber auch mit ihrer präsenten und sympathischen Ausstrahlung das Publikum begeisterten. Da war ich zusammen mit Vize-Bürgermeisterin Barbara Lülsdorf und der vormaligen Vize-Bürgermeisterin Hildegard Seemayer von der CDU Niederkassel gerne dabei!

Erinnerung an den Sterbetag an Kaplan Everhard Richarz

Die Mondorfer Kirchengemeinde St.Laurentius erinnerte heute wie jedes Jahr zum Sterbetag an Kaplan Everhard Richarz. Er hatte während der Nazi-Diktatur jüdischen Mitbürgern zur Flucht verholfen. Dafür wurde er inhaftiert und nach Berlin-Moabit gebracht. In der Haft erkrankte er an Tuberkulose. Bereits todkrank wurde ihm gestattet, zum Sterben in seine Heimat zurückzukehren. Er erreichte Mondorf, wo er 1941 im Alter von 36 Jahren nur 16 Stunden später verstarb.
Kaplan Everhard zahlte für seinen Mut und seine Menschlichkeit mit dem Leben. Sein Glaube gab ihm dazu die Kraft und die Überzeugung von der gleichen Menschenwürde eines jeden Menschen. Daran erinnert nun die neue Stele, die an seinem Grab auf dem Friedhof neben seiner Heimatkirche St. Laurentius errichtet wurde.
Sein Schicksal, vor allem aber seine Haltung und sein Mut gegenüber den Machthabern erinnern gerade in diesen Tagen an Alexander Nawalny, der Putin furchtlos getrotzt und dafür mit dem Leben bezahlt hat. Großartige Vorbilder, deren Botschaft weit über den Tod hinaus reicht und auch uns ermutigen soll, für Demokratie und universelle Menschenrechte einzutreten, wo es vielleicht auch in unserem Alltag einmal Mut, Zeit oder Mühe kostet.
Mit dabei auf dem Foto Hans-Dieter Lülsdorf, der die Errichtung der Stele initiiert hatte, außerdem die stv Bürgermeisterin Barbara Lülsdorf und Brigitte Lülsdorf
 
Wahlkampf in Niederkassel

Diese Woche unterwegs mit Marcus Kitz und der CDU Niederkassel: denn am Sonntag, den 10.12.2023 geht es um jede Stimme bei der Wahl des neuen Bürgermeisters für Niederkassel! Es hat Spaß gemacht, mit dem hoch motivierten Team vor Ort für Marcus Kitz Wahlkampf zu machen, von Tür zu Tür zu gehen und Gespräche zu führen. Viel Erfolg am Sonntag, lieber Marcus!