Neuigkeiten aus dem Wahlkreis

Besuchn bei Greengate

Im einstündigen Nachmittags-Gespräch stellte Frank Lagemann, Vorstandsvorsitzender, der bundesdeutschen Spitzenpolitikerin zunächst die GreenGate AG vor. Winkelmeier-Becker, geborene Troisdorferin, zeigte sich beeindruckt. In Gegenwart von CDU-Ratsfrau Ulrike Kachel (Windeck) kamen ebenso Themen wie schnelles Internet oder der Einsatz erneuerbarer Energien zur Sprache. Denn die „Renewables“ beschäftigen GreenGate in jeder Hinsicht, sei es als Betriebsführungs-Softwarelösung für Energieversorger aus dem D.A.CH.-Raum, Windpark-Betreiber oder deutschlandweit tätige Photovoltaikanlagen-Instandhalter. Apropos: GreenGate ist mit seiner eigenen PV-Anlage am Stammsitz Herchen (96 Module – 153m² – 38 kWp) in Sachen Strom schon Selbstversorger.

Mit 324.000 Euro wird das von Niederkassel eingebrachte Projekt „METRO-KLIMA-LAB-Konzept“ zur Klimawandelanpassung für den Landschaftsraum zwischen Niederkassel, Troisdorf und Köln gefördert. Das wurde heute im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags entschieden.

Mit diesem Projekt soll ein Stadt- und Freiraumkonzept zur Klimawandelanpassung entwickelt werden, wodurch das Gebiet mit verschiedenen aufeinander abgestimmten Maßnahmen zu einem METRO-KLIMA-PARK werden soll.

Der Stadt- und Kreisgrenzen überschreitende Landschaftsraum, an dessen Rand ca. 100.000 Menschen leben,  ist mit ca. 47 qkm einer der wichtigsten zusammenhängenden Freiräume im Verflechtungsraum der Rheinschiene und hat bedeutsame Funktionen für das Stadt- und Stadtrandklima und eine verbrauchsnahe Landwirtschaft. Perspektivisch soll das Gebiet nicht weiter für die steigenden Nutzungsansprüche dieser Wachstumsregion für Siedlungen und Verkehr betrachtet werden; vielmehr werden konzeptionelle Maßnahmen in die Grün- und Freiräume entwickelt, die diese in ihrer Vitalität und Vielfalt erhalten und weiterentwickeln. Damit leistet Niederkassel einen wesentlichen Beitrag zur CO2-Minderung und zur Verbesserung des Klimas in der gesamten Region.

 

Besuch im Krankenhaus und Pflegekolleg Eitorf

Bei einem Besuch im St. Franziskus Krankenhaus und Pflegekolleg in Eitorf, konnte ich mich u.a. über die aktuelle Situation im Rahmen der Corona-Pandemie und die Ausbildung in Gesundheitsberufen informieren. Das Krankenhaus ist mit 288 Beschäftigten ein großer Gesundheitsversorger in der Region. Die Pflegefachschule schließt eine Lücke in der Ausbildung von dringend benötigten Pflegefachkräften in der Region. Gleichzeitig bietet sie ein attraktives Ausbildungsangebot in zukunftsfesten Berufen, wie die Klinikleiterin Frau Nöhring und Herr Timpanaro, der Leiter des Pflegekollegs, erläuterten.

Das Pflegekolleg Eitorf hat den großen und bislang ungedeckten Bedarf pflegender Angehöriger im häuslichen Umfeld an einer Beratung erkannt und sich im Rahmen der Regionale 2025 um Fördermittel hierfür beworben. Angehörige, die ihre alten oder erkrankten Familienmitglieder betreuen und pflegen, fühlen sich in der neuen anspruchsvollen Situation im Alltag oftmals alleingelassen und überfordert. Hier kann die Beratung regional helfen.

Die Ankündigung einer digitalen Sprechstunde für pflegende Angehörige zeigt die Theorie- und Praxisverzahnung in Eitorf, mit einem an die aktuelle Pandemielage angepassten Format.

Nach der Schließung mehrerer Geburtenstationen im Kreisgebiet gibt es in Eitorf nun einen Lichtblick: Das St. Franziskus Krankenhaus ist mit der Hebammenambulanz im Gespräch, damit Schwangeren  zukünftig wieder eine sichere medizinische Versorgung während der Geburt in erreichbarer Nähe zum Wohnort angeboten werden kann.

Die Arbeit der Gesundheitspflegerinnen und -pfleger auf der Corona-Intensivstation ist beeindruckend. Vor allem konnten wir uns davon überzeugen, mit wieviel Kompetenz und persönlichem Engagement die Haus- und Schulleitung, aber auch die Absolventen sich dieser wichtigen Aufgabe widmen! Da spürt man, dass es nicht nur um Beruf, sondern um Berufung geht!

Aufruf zur Bewerbung beim Deutschen-Kita-Preis 2022

"In der Corona-Pandemie ist noch einmal besonders deutlich geworden, wie wichtig die Kindertagesbetreuung für Kinder, Familien und unsere Gesellschaft ist und ich bin davon überzeugt, dass sich im Rhein-Sieg-Kreis viele Menschen in und für Kitas dafür einsetzen, dass Kinder bestmöglich aufwachsen können. Auch in diesen dynamischen Zeiten leisten sie täglich Großartiges!

Die gute Nachricht: Interessierte Teams aus der Region können sich ab sofort anmelden und mit ihrer Bewerbung um den Deutschen Kita-Preis 2022 loslegen! Mitmachen kann jede Einrichtung und jede Initiative, die sich für gute Aufwachsbedingungen von Kita-Kindern einsetzt und beispielhaft zeigt, wie Herausforderungen in der frühen Bildung auf lokaler Ebene gemeistert werden können.

Der Deutsche Kita-Preis ist mit insgesamt 130.000 Euro dotiert. Fünf Einrichtungen und fünf Initiativen dürfen sich über eine Auszeichnung freuen: In den beiden Kategorien "Kita des Jahres" und "Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres" wartet ein Preisgeld von jeweils 25.000 Euro auf die Erstplatzierten. Zudem werden pro Kategorie vier Zweitplatzierte mit jeweils 10.000 Euro ausgezeichnet.

Und so läuft die Bewerbung ab: Interessierte Teams registrieren sich einfach unter www.deutscher-kita-preis.de/bewerbung <http://www.deutscher-kita-preis.de/bewerbung>  <http://www.deutscher-kita-preis.de/bewerbung>  und können direkt damit beginnen, die Bewerbungsfragen zu beantworten und ihr Motivationsschreiben zu erstellen.  Die fertige Bewerbung können die Teilnehmenden dann in der offiziellen Bewerbungsphase vom 15. Mai bis 15. Juli 2021 einreichen.

Qualität in der frühen Bildung hat viele Gesichter. Der Deutsche Kita-Preis würdigt dieses wertvolle Engagement und macht gute Qualität in der frühen Bildung sichtbar. Die Bundesregierung und die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) werden die Auszeichnung gemeinsam mit weiteren Partnern 2022 zum fünften Mal vergeben. Weitere Informationen zur Bewerbung, den Kriterien und Auswahlverfahren finden Sie unter:

www.deutscher-kita-preis.de <http://www.deutscher-kita-preis.de>  <http://www.deutscher-kita-preis.de>

Ich würde mich über zahlreiche Bewerbungen aus meinem Wahlkreis freuen und ermutige um rege Teilnahme."

 

 

 

Schafe gehören in unsere Kulturlandschaft

Schafe und Ziegen leisten einen wertvollen Beitrag zum Erhalt unserer Kulturlandschaft. Offene Wiesen, die mit Blumen und Gräsern einen Lebensraum für Insekten wie Wildbienen und Schmetterlinge bieten können, sind ohne die extensive Weidehaltung nicht denkbar.

Hiervon konnte ich mich beim Besuch bei Simon Darscheid auf Gut Felderhof in Hennef-Söven überzeugen. Der Schäfer führt den elterlichen Hof mit seinen ostfriesischen Milchschafen, einer vom Aussterben bedrohten alte Schafrasse, in der zweiten Generation. Als Bezirksvorsitzender und stellvertretender Landesvorsitzender des Schafzuchtverbandes NRW setzt er sich auch für bessere Bedingungen für Berufs- und Hobbyschäfer ein.

Leider ist der traditionsreiche Beruf des Schäfers oftmals nicht mehr rentabel. Die Wolle wird nicht nachgefragt, sodass für den Schafscherer mehr bezahlt wird, als die Wolle einbringt. Als Folge werden jetzt sogar Schafe gezüchtet, die ihre Wolle im Sommer ohne Schur wieder verlieren. Ein neuer Weg die Wolle zumindest nicht mehr wegzuwerfen sind "Düngepellets" zu denen die Wolle gepresst wird und die im Garten für die natürliche und schonende Düngung mit Stickstoff und das Speichern von Wasser sorgen. Auch der Verkauf von Milch und Fleisch genügt häufig nur für das Existenzminimum. Nur durch Aufträge zur Landschaftspflege kommen Schäfer heute noch über die Runden.

Als neue Herausforderung ist nun noch der Wolf hinzugekommen. Vom Land NRW hat Simon Darscheid eine Förderung für Elektrozäune und die Anschaffung von Herdenschutzhunden erhalten. Hiermit konnten Wolfsrisse bisher verhindert werden. Seit Dezember 2019 gehören Hennef und der östliche Rhein-Sieg-Kreis zum "Wolfsgebiet Bergisches Land". Dies erleichtert es Schäfern Förderung für den Herdenschutz zu erhalten.

Wir müssen unseren Schäferinnen und Schäfern konkret helfen, auch finanziell. Dass zum Schutz vor dem Wolf spezielle Herdenschutzhunde vom Land zur Verfügung gestellt werden, ist eine gute Hilfe. Es bleiben aber noch die hohen Unterhaltskosten für die Tiere. Ich werde mich an das Landesumweltministerium wenden, ob eine dauerhafte Förderung der Herdenschutzhunde, z.B. für die anteilige Übernahme von Tierarzt- und Futterkosten ermöglicht werden kann. Schafe gehören einfach in unsere Kulturlandschaft und Schäferinnen und Schäfer müssen von ihrer harten Arbeit auch leben können.

Ich danke Simon Darscheid für die vielen interessanten Informationen und Einblicke!

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