Neuigkeiten aus dem Wahlkreis

Gewässerschutz aus Leidenschaft

Gewässerschutz aus Leidenschaft: dem haben sich die GewässerExperten in Lohmar-Breidt verschrieben. Wenn es darum geht, den Zustand von Gewässern zu verbessern, ist Ingo Nienhaus mit seinem Team mit großem Engagement, Rat und Tat dabei. Für die fachliche Expertise sorgen Geographen, Hydrologen, Biologen, Ökologen, Umweltwissenschaftler sowie Verwaltungsmitarbeiter gemeinsam. Und man spürt: alle brennen für ihre großen und kleinen Projekte!
Zu den Kunden zählen Städte und Gemeinden im Rhein-Sieg-Kreis sowie der Wasserverband Rhein-Sieg; die Gewässerexperten arbeiten aber auch bundesweit und international. Wichtigstes Ziel der Arbeit ist es, Gewässer in einen guten ökologischen Zustand zu überführen. Dabei stehen Renaturierungsmaßnahmen etwa von Bächen und Flüssen und eine insgesamt naturnahe Gewässerentwicklung im Mittelpunkt. Kriterien wie Flussverlauf, Wasserqualität, Fischbestand, Fließqualität, Wasserpflanzen usw. können Gewässer bewertet und gezielt renaturiert werden. Auch wenn nur Abschnitte verbessert werden: die Natur kann sich erholen, kann ggf auch auf weitere Abschnitte „ausstrahlen“ und somit wieder zu einem ökologischen Gleichgewicht beitragen. Die Wasserrahmenrichtlinie der EU schreibt vor, dass ein guter Zustand bis 2027 grundsätzlich flächendeckend erreicht werden muss. Der status quo ist davon allerdings noch weit entfernt. Also weiterhin viel zu tun für die Gewässerexperten!
Mir ist noch mal deutlich geworden, vor welchen Herausforderungen wir beim Klimawandel stehen und wie wichtig hier auch das Thema Wasser als Grundlage unserer Lebens-und Wirtschaftswelt ist.
Vielen Dank an Ingo Nienhaus und sein Team für die vielen Einblicke in eine besonders verantwortungsvolle Arbeit, die sie mit so viel Begeisterung betreiben!
 
Sommertour 2023: Biogasanlage der Familie Lüpschen in Lohmar-Scheiderhöhe

Auf der Sommertour 2023 habe ich mich vor allem über die Energie- und Heizungswende vor Ort informieret Denn was in Berlin diskutiert und entschieden wird muss letztlich hier ganz konkret umgesetzt werden! 

Start war der Besuch bei der Biogasanlage der Familie Lüpschen in Lohmar-Scheiderhöhe. In dieser Kofermenationsanlage werden neben Gülle und Mist auch organische Substanzen wie Fette, Speisereste und Marktabfälle vergoren. Eine Photovoltaik-Anlage auf den Dächern der Betriebshalle liefert zusätzlichen Strom. Familie Lüpschen nutzt Strom und Wärme für den eigenen Betrieb, überschüssige Energie wird eingespeist bzw. an umliegende Abnehmer weiterverkauft. Hier wünscht sich Christoph Lüpschen von der Politik allerdings bessere rechtliche Rahmenbedingungen, damit solche Betriebe dezentral jede Energiequelle sinnvoll nutzen und die energetische Versorgung ganzer Dörfer autark sicherstellen könnten. Es hat mich sehr beeindruckt, wie Familie Lüpschen mit Enthusiasmus, Unternehmergeist und Mut innovative Ideen zur Nutzung erneuerbarer Energien umsetzt! Ich nehme viele Anregungen aus den Gesprächen in Scheiderhöhe mit nach Berlin!

Gespräch mit dem Chef des Aggerverbands Prof. Dr. Lothar Scheuer

Zusammen mit meinem Bundestagskollegen Dr. Carsten Brodesser habe ich mit dem Chef des Aggerverbands, Prof. Dr. Lothar Scheuer über Maßnahmen zum Hochwasserschutz gesprochen. Die Agger hatte beim Hochwasser im Juli 2021 auch u.a. Heppenberg überflutet und große Schäden in mehreren überfluteten Häusern sowie ca 70 Kellerrn verursacht. Hier müssen Echtzeit-Informationen über den Wasserstand gewährleistet sein. Außerdem muss in Heppenberg vor Ort überprüft werden, welche baulichen Maßnahmen tatsächlich vorhanden sind und wie sie ggf sinnvoll ergänzt werden können, um solche Schäden nach Möglichkeit zu vermeiden. Es muss außerdem überdacht werden, wie die Nutzung des Jabach-Retentionsbeckens bei Hochwasser sicher gemanagt werden kann. Im Sommer 2021 war es nur durch großen persönlichen Einsatz von CDU-Ratsmitglied Frank Trimborn gelungen, rechtzeitig die Durchflussminderung zu aktivieren, so dass die RSB-Siedlung vom Hochwasser verschont blieb!
Bei allem sachlichen Austausch blieb noch Zeit für den Ausblick auf Talsperre und Natur -leider mit deutlichen Waldschäden- sowie für die Technik des fast 100 Jahre alten Staudamms!
SeniorInnen-Frühstück in der Villa Friedlinde in Lohmar

Heute hatte ich Gelegenheit, beim SeniorInnen-Frühstück in der Villa Friedlinde in Lohmar über wichtige aktuelle Fragen und Sorgen ins Gespräch zu kommen. Corona-Maßnahmen und Impfpflicht wurden angesprochen, aber auch die hohen Energiepreise. Einig waren sich alle im Urteil über das vielfältige Angebot für SeniorInnen in der Villa Friedlinde mit dem Team um die Leiterin Susan Dietz: absolut klasse und unverzichtbar!
 
3,7 Mio. € vom Bund für "Smart City" Lohmar

Berlin, 8. September 2020: Bundesinnenminister Horst Seehofer hat heute 32 Projekte der zweiten Staffel der „Modellprojekte Smart Cities“ bekanntgegeben, die mit mehr als 350 Millionen Euro gefördert werden. Die Stadt Lohmar im Rhein-Sieg-Kreis erhält eine Förderung in Höhe von 3,7 Mio. Euro. Dazu erklärt die direkt gewählte Wahlkreisabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Elisabeth Winkelmeier-Becker:

"Ich freue mich sehr über diese Förderung in meiner Heimat. Lohmar ist damit eine von 32 Smart City Modellstädten deutschlandweit und zeigt: auch jenseits der Ballungszentren sind konkrete, innovative, digitale Konzepte zur Entwicklung unserer Regionen möglich und auch wichtig. Im Mittelpunkt steht dabei, die Digitalisierung vor Ort strategisch im Sinne einer integrierten nachhaltigen Stadtentwicklung zu gestalten, um das Stadtleben der Zukunft zu entwickeln.
Das ist Lohmar mehr als gelungen. Die exzellente Verknüpfung digitaler Strategien und Partizipation mit Konzepten für die Mobilität der Zukunft haben dabei die Fachgutachter sowie die elfköpfige Jury überzeugt. Getreu dem Motto "Digital für alle! Deutschland digital unterwegs!" wurden konkrete, alltagstaugliche Lösungsansätze für Pendlerströme und vernetzte Mobilität in der Region aufgezeigt, von der alle profitieren. Aber auch eine umfassende Vernetzung der Menschen über Mobilität hinausgehend - verbunden mit einem partikularen Strategieprozess - wird Lohmar anerkennend attestiert.
Klar ist: In einer sich technologisch rasant wandelnden Gesellschaft können nur die Städte und Gemeinden lebens- und liebenswert bleiben, die sich diese neuen Möglichkeiten aktiv zunutze machen und mit der Zeit gehen. Lohmar hat gezeigt, dass es mit gutem Beispiel und mutig vorangeht und gilt jetzt als Vorreiter für andere Kommunen. Lohmar ist damit ein kraftvoller Impuls für die Digitalisierung unserer Kommunen und zeigt, wie Lebensqualität in den Städten der Zukunft in das Zeitalter der Digitalisierung konkret und gewinnbringend übertragen werden kann. Herzlichen Glückwunsch und weiter so!"